Die Töchter der sieben Hütten

Ein Matriarchat in Indien

Die Khasi leben seit Jahrtausenden im Nordosten Indiens in einer matriarchalen Gesellschaft, die Großmutter ist Oberhaupt und Priesterin des Clans und vererbt ihr gesamtes Wissen und ihre Stellung an die jüngste Tochter der Familie. Der Film erzählt die Geschichte von Aileen, die ihrem Clan helfen will und dabei gegen die Tradition verstoßen muss.

(von Uschi Madeisky und Klaus Werner)
1997, 54 Min.

Die Töchter der sieben Hütten

Zuschauerinnenstimmen

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Hermine Film Café im Zentrum PUUN, 17. November 2017

Ein schöner, spannender, interessanter Film.
Es ist so wichtig, dass Frauen Vorbilder haben und an ihre Stärken glauben.
Eine unaufgeregte Stimmung, ohne Vorwürfe für Fehlhandlungen.
Er scheint so, als würde in dieser Gemeinschaft in diesem Clan, ein grundsätzliches Vertrauen da sein.
Das Ei Orakel des Schamanen war interessant.
Die Frauen nehmen die wichtigen Dinge in die Hand.
Das Wesentliche an der Heilung der Großmutter war die intensive Auseinandersetzung der Familienmitglieder mit ihrer Krankheit und dass sie die Ursache der Krankheit herauszufinden wollten.
Es war wichtig, dass die Familie zusammengekommen ist und über den Clan und ihre Verbindungen ausführlich gesprochen hatte und weite Wege auf sich genommen hatte.

Die wichtigste Position, die der Hohepriesterin, nimmt bei den Khasi eine Frau ein, dieses Vorbild hat die weiblichen Mitglieder des Clans gestärkt. Das alles hat im Gewebe der Heilung gewirkt, innerpsychisch und durch die Gruppe von außen.
Der Mythos zeigt, dass das Band zur Muttergöttin zerrissen war und wieder verbunden wurde – aber noch nicht ganz!